Transformation in der VUCA-Welt

George Bernard Shaw wird das Zitat zugeschrieben „Life is not meant to be easy, my child; but take courage: it can be delightful.“ Auf seine literarische Art hat Shaw damit schon vor langer Zeit beschrieben, wofür mittlerweile ein eigenes Kunstwort geschaffen wurde: die VUCA-Welt. Das Akronym fasst die bestimmenden Faktoren unserer Zeit zusammen – Volatilität, Unsicherheit, Komplexität, Ambiguität. Das spannende an der VUCA-Welt ist, dass sie Auslöser für viele Transformationsprozesse ist und gleichzeitig dafür sorgt, dass diese Prozesse so schwierig zu gestalten sind. Und damit ist sie die wesentliche Ursache für ein verändertes Verständnis von Transformation. Waren Change-Prozesse früher darauf angelegt, die VUCA-Faktoren zu überwinden, so sind moderne Transformationsprozesse stärker darauf ausgerichtet, dauerhaft mit einer VUCA-Welt klar zu kommen.

Diese Veränderung im Verständnis von Change korrespondiert auch mit einer geänderten Herangehensweise an die Prozesse. Waren es früher kleine Lenkungskreise, die in Projektplänen neue Abläufe skizzierten und dann Umsetzung anordneten, ist heute längst erkannt, dass die breite Einbeziehung der Menschen in den Prozess der entscheidende Erfolgsfaktor ist. Und damit direkt verbunden ist, dass Kommunikation in jedem Veränderungsprozess eine zentrale Rolle einnehmen muss. In einer VUCA-Welt noch viel mehr, als dies früher nötig war.

Gemeinsam stark in der VUCA-Welt

Eine effektive Methode, Veränderungsprozesse auf eine breite Basis zu stellen, sind Workshops. So kann beispielsweise mit einer Change Canvas eine ganzheitliche Betrachtung erreicht werden, bei der sowohl die verschiedenen Perspektiven der Mitarbeiter berücksichtigt werden als auch von Anfang an die Kommunikation mitgedacht wird. Auf diese Weise wird:

  • ein grundsätzliches Verständnis für die Notwendigkeit einer Transformation erzeugt
  • gemeinsam eine Vision entwickelt, wohin die Reise gehen soll
  • Ziele definiert, die die gemeinsame Vision stützen
  • die Mitarbeiterperspektive von Beginn an berücksichtigt
  • Fragen der Unternehmenskultur berücksichtigt
  • Kommunikation als zentrale Stellschraube von Veränderung mitgedacht und gelebt
Mehr zum Thema:  Veränderungsprozesse in Unternehmen: die Kübler-Ross-Kurve

So wird eine gemeinsame Basis geschaffen, die Unsicherheit und Komplexität von Anfang an reduzieren kann. Und damit wesentliche Voraussetzungen schafft, um den Transformationsprozess erfolgreich anzugehen.

 

 

 

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